Vertrauen

Ich muss beim Schreiben darauf vertrauen, dass das, was sich zeigt, Tiefe hat.

Auch wenn sich nicht alles auf einmal offenbaren kann. Genau das ist ja vielleicht eine Eigenschaft der Tiefe.

Zum Beispiel: Pionéas Gedicht gegen Ende von LOOP. Habe ich gewusst, wohin es führen wird? Ich habe es nur geahnt, ohne dass die Ahnung bereits konkrete Form annehmen konnte. Denn es war noch nicht die Zeit und der Ort dafür. Zeit und Ort – und Mensch und Begegnung – finden sich in RETURN.

Bis dahin habe ich vertraut. Und das Vertrauen hat sich ausgezahlt, auf überraschende, berührende Weise.

– Lucas Martainn

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